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Grüner Strom aus der Region reicht für rund 70 Prozent der Haushalte

Bei der regionalen Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien hat die Wasserkraft die Nase vorn. Einer aktuellen Mitteilung des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein zufolge wurden 2013 im Verbandsgebiet rund 560 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen.

Rein rechnerisch reicht das zur Versorgung von 330.000 Haushalten, was einem Anteil von rund 70 Prozent aller Haushalte der Region entspricht. Bei der erzeugten Strommenge nimmt die Wasserkraft – allen voran die Staustufe Iffezheim – mit großem Vorsprung den Spitzenplatz ein. Auf sie fällt ein Anteil von 72 Prozent, gefolgt von Solaranlagen (21 Prozent) und Biomasse (6 Prozent). Weniger als ein Prozent steuern jeweils Windenergieanalgen und Geothermiekraftwerke bei.

In einer vom Verband veröffentlichten „Regionalliga“ der erneuerbaren Energien, in der die potenzielle Leistung der Kraftwerke auf die Zahl der Einwohner umgelegt wird, steht bei der Wasserkraft die Gemeinde Iffezheim (31.250 Watt pro Einwohner) ganz oben. Auch im Bereich der Photovoltaik liegt Iffezheim mit 1.800 Watt Spitzenleistung auf Platz 1 der Wertung. Die Biomassenutzung ist ebenfalls hauptsächlich in der südlichen Region konzentriert: Den Spitzenplatz belegt Rheinmünster mit 945 Watt pro Einwohner. Kaum überraschend ist der Sieg Karlsruhes bei der Windenergie mit seinen vier Anlagen auf dem Energieberg und beim Hofgut Maxau. Ein Kraftwerk zur Erzeugung von Strom aus tiefer Geothermie steht derzeit nur in Bruchsal. 

Quelle: www.region-karlsruhe.de


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