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Jährlicher CO2-Ausstoß seit 1990 um rund 15 Millionen Tonnen reduziert

Um das Klimaschutzziel 2020 in Baden-Württemberg zu erreichen, müssen zusätzlich noch über 7 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

In seinem „Monitoring-Kurzbericht 2015“ überprüft das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft die Wirksamkeit der Maßnahmen zum Klimaschutz. Der aktuelle Bericht umfasst die Entwicklungen bis Ende 2014. Demnach ist der jährliche Ausstoß von Treibhausgasen in Baden-Württemberg seit dem Jahr 1990 um rund 15 Millionen Tonnen zurückgegangen. Das entspricht einer Reduktion um etwa 17 Prozent. Um das Klimaschutzziel von minus 25 Prozent bis 2020 zu erreichen, müssen weitere 7,3 Millionen Tonnen eingespart werden – 5,4 Millionen Tonnen davon im Bereich der Strom- und Wärmeproduktion sowie der Mobilität. Umweltminister Franz Untersteller: „Zwei Drittel des Weges haben wir geschafft, aber wir wissen auch, dass das letzte Drittel steinig wird.“

Verantwortlich für den deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um geschätzte 5,5 Millionen Tonnen CO2Äq (CO2-Äquivalente) sind dem Bericht zufolge die milde Witterung im Jahr 2014 sowie weniger Stromproduktion aus Steinkohle. Die Angabe in CO2-Äquivalenten erfasst alle Treibhausgase, wobei Kohlenstoffdioxid rund 99 Prozent des Treibhausgasausstoßes ausmacht.

Ebenfalls deutlich zurückgegangen sind die allein durch die Strom- und Wärmeproduktion sowie im Verkehr verursachten Treibhausgasemissionen, und zwar gegenüber 2014 um 5,6 Millionen Tonnen CO2Äq auf jetzt 64,9 Millionen Tonnen. Temperaturbereinigt, das heißt ohne den begünstigenden Effekt der milden Witterung, sinkt der Wert jedoch nur auf 67,2 Millionen Tonnen und liegt damit oberhalb der Zielmarke für 2014.

Vollständiger Bericht unter:
um.baden-wuerttemberg.de/...05_IEKK-Monitoring2015.pdf

 

 


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